Therapieverfahren
Mein Ziel ist es, Sie bei der Erlangung und Erhaltung des von Ihnen gewünschten Gesundheitszustandes und Wohlbefindens zu unterstützen. Hierbei verfolge ich einen ganzheitlichen Ansatz. Denn gesundheitliche Probleme werden häufig durch diverse Faktoren beeinflusst, die sich summieren. Viele ungünstige Einflüsse bringen gewissermaßen das Fass zum Überlaufen. Umgekehrt kann durch einen multimodalen Therapieplan, der verschiedene, individuell ausgewählte Bausteine miteinander verknüpft, der Heilungsprozess gefördert werden. In vielen Fällen haben sich in meiner Praxis der Aufbau und die Stärkung der Darmgesundheit sowie die Umstellung auf eine ausgewogene und gesundheitsförderliche Lebensweise als wirkungsvolle Maßnahmen bewährt.
Eine umfassende Diagnostik ist in der Regel eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie.
Mikrobiologische Therapie (Darmaufbau)
Die Mikrobiologische Therapie bezweckt die Wiederherstellung einer diversifizierten und ausgeglichenen Florabesiedlung insbesondere des Darmes, indem dem Körper Bakterien und/oder andere Mikroorganismen, deren Bestandteile oder Stoffwechselprodukte zugeführt werden. Um die Ansiedelung wichtiger Darmbakterien zu fördern, werden zudem das Darmmilieu und sonstige Rahmenbedingungen unterstützt, d.h., um es mit einer Metapher zu beschreiben, der Boden wird für die Saat vorbereitet.
Der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten sieht als "Anwendungsgebiete
- Allergische Erkrankungen: Heuschupfen, Asthma, Nahrungsmittelallergie, Neurodermitis usw.
- Akute und chronische Infekte: Infektion des Urogenitaltraktes, Pilzinfektionen der Haut- oder Vagina usw.
- Darmerkrankungen: Laktose-Intoleranz, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Durchfall usw.
- Rheumatische Erkrankungen
- Chemo- und Strahlentherapie: Zur Linderung der Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt (Übelkeit, Erbrechen usw.)
- Krankhafte Veränderungen der Vagina: Vaginale Beschwerden, Harnwegsinfekte, Frühgeburtsvorsorge usw.
- Förderung der frühkindlichen Entwicklung" 1)
und bewertet die Kombination der mikrobiologischen Therapie mit einer Ernährungs- oder Phytotherapie als positiv.
Auf der Grundlage einer Mikrobiom-Analyse können individuelle Empfehlungen für die Darmgesundheit abgeleitet werden.
Quelle: 1) https://www.internisten-im-netz.de/fachgebiete/ komplementaermedizin/ naturheilkundliche-alternative-verfahren/mikrobiologische-therapie.html#c1493
Nährstofftherapie
(Ernährungsberatung)
Ähnlich wie Pflanzen in einem gesunden Boden mit einer auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Bewässerung und Nährstoffversorgung gut gedeihen, so wird auch der Mensch als Ganzes durch eine bedarfsgerechte Ernährung und ggf. erforderliche Nahrungsergänzung unterstützt. Denn der menschliche Stoffwechsel ist ein hochkomplexes System mit zahlreichen Kreisläufen und Prozessen, das nur optimal funktionieren kann, wenn es mit den hierfür benötigten Nährstoffen ausreichend versorgt wird.
Obwohl uns heutzutage eine riesige Auswahl an Lebensmitteln zur Verfügung steht, ist durch einen mit der Lebensweise verbundenen erhöhten Verbrauch von Mikronährstoffen und den seit Jahren abnehmenden Nährstoffgehalt der Pflanzen eine optimale Versorgung häufig nicht mehr gewährleistet. Die gezielte Zufuhr von Makronährstoffen (Proteine, Fette und Kohlenhydrate) sowie Mikronährstoffen (Vitamine und Mineralstoffe) kann den ordnungsgemäßen Ablauf der Stoffwechselprozesse im Körper unterstützen.
Nährstoffdefizite können durch eine Blutuntersuchung diagnostiziert werden. Anhand der Untersuchungsergebnisse kann eine Anpassung der Ernährung und bei Bedarf auch eine gezielte Supplementierung erfolgen.
Phytotherapie
(Pflanzenheilkunde)
Die Phytotherapie ist eine der ältesten medizinischen Therapieformen weltweit. Sie beschäftigt sich mit der Heilung, Linderung und Vorbeugung von Krankheiten und Beschwerden durch ganze Arzneipflanzen oder deren Teile (wie z. B. Blüten, Wurzeln, Blätter, Rinden) oder durch Zubereitungen aus Arzneipflanzen (wie z. B. Extrakte, Tinkturen, Presssäfte, Sirup, Öl, Kapseln, Salben). Nach Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verwenden heute noch ca. 80 Prozent der Weltbevölkerung Heilkräuter.
Die moderne (rationale) Phytotherapie basiert auf klinischen Studien. Der Herstellungsprozess von Phytopharmaka ist standardisiert, die Indikationen werden exakt definiert. Während in der rationalen Phytotherapie einzelne Inhaltsstoffe und ihre Wirkung im Fokus stehen, werden in der traditionellen Pflanzenheilkunde die Pflanze bzw. einzelne Pflanzenteile als Ganzes eingesetzt und das Zusammenspiel mehrerer Faktoren im Hinblick auf mögliche Heilwirkungen betrachtet.
Mykotherapie
(Pilzheilkunde)
Die Mykotherapie beschäftigt sich mit den heilenden Eigenschaften von Pilzen. Es handelt sich um eine naturheilkundliche Therapieform, der ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit zugrunde liegt. Dabei wird nicht nur das Symptom, sondern der Mensch als Ganzes betrachtet und angestrebt, die Ursachen der Erkrankung zu ermitteln, um einen nachhaltigen Genesungsprozess zu ermöglichen. Heilpilze haben in der Traditionellen Chinesischen Medizin einen festen Platz und werden dort seit Jahrhunderten zur Behandlung vieler Beschwerden und Krankheiten eingesetzt.
Neben diesem langjährigen Erfahrungswissen sind die Wirkungen von Heilpilzen in diversen wissenschaftlichen Studien untersucht worden und positive Effekte u.a. bei Allergien, Bluthochdruck, Atemwegserkrankungen, Magen-Darm-Störungen und Osteoporose bestätigt worden.
Quellen: 1) Ya-jun Yang; Bao-xue Yang: Anti-osteoporosis: “Effect of Ganoderma (Lingzhi) by Inhibition of Osteoclastogenesis”; Published 2019 Biology, Medicine 2) Protective Effect of Ganoderma (Lingzhi) on Cardiovascular System, https://link.springer.com/chapter/10.1007/ 978-981-32-9421-9_7 3) Stavinoha, W., Satsangi, N., Weintraub , S. (1995): „Study of the antiinflammatory efficacy of Ganoderma lucidum“. In B.-K. Kim, & Y.-S. Kim (Eds.), Recent Advances in Ganoderma lucidum research (pp. 3-7). Seoul, Korea: The Pharmaceutical Society of Korea 4) Wang NQ, Jiang LD, Zhang XM, Li ZX: „Effect of dongchong xiacao capsule on airway inflammation of asthmatic patients“; Zhongguo zhong Yao Za Zhi 2007 Aug; 32(15):1566–8 5) Andrea T Borchers, Carl L.: Keen, and M. Eric Gershwin: „Rheumatology, Allergy, and Clinical Immunology“; University of California – Davis School of Medicine, Davis, California 95616; Experimental Biology and Medicine, May 2004; 229: 393–406
Gemmotherapie
Die Gemmotherapie ist eine Form der Phytotherapie, bei der zur Herstellung der Arzneien ausschließlich Knospen, Triebspitzen und junge Schösslinge verwendet werden. Dieses embryonale Pflanzengewebe ist reich an pflanzlichen Wachstumsfaktoren und befindet sich in einer hohen Zellteilungsaktivität. Durch die Extraktion mit einer Glycerin-Alkohol-Lösung werden die Wirkstoffe der Knospen (u.a. verschiedene Aminosäuren) als Heil- und Regenerationskraft für den Menschen verfügbar.
Die Gemmomazerate werden als Tropfen oder Spray angewendet, sind angenehm im Geschmack und können sehr gut mit anderen Therapieformen kombiniert werden.
Aromatherapie
Aromatherapie bezeichnet die Anwendung ätherischer Öle mit dem Ziel, Krankheiten und Beschwerden zu lindern und/oder das Wohlbefinden zu fördern. Ätherische Öle sind natürliche Extrakte, die aus Teilen der Pflanze wie Blüten, Blättern, Wurzeln, dem Samen oder der Rinde gewonnen werden. Sie wirken über den Geruchssinn, der mit dem vegetativen Nervensystem verbunden ist und über die Haut. Auf die Haut aufgetragen können sie innerhalb von Sekunden den ganzen Körper durchdringen. Ätherische Öle faszinieren und erfreuen die Menschen schon seit Jahrtausenden.
Yogatherapie
Yoga begleitet mich bereits seit meiner Schulzeit und hat mein Leben sehr bereichert. Im Yoga werden Körperstellungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama), Entspannungstechniken, Meditation und eine gesunde Ernährung praktiziert. Es ist daher ein Übungssystem, das den Menschen in seiner Gesamtheit (Körper, Geist und Seele) balancieren und stärken kann.
In der Yogatherapie wird ein Übungsprogramm erstellt, das an die Bedürfnisse und die Fähigkeiten des Einzelnen angepasst ist. Bereits mit einfachen und leicht durchzuführenden Übungen können die Flexibilität und Agilität in geistiger und körperlicher Hinsicht gefördert werden.
Ziel ist neben der Linderung von Beschwerden, dass Freude und Wohlgefühl nicht nur durch Yoga- und Entspannungsübungen bewirkt werden, sondern das Üben begleiten.
Hypnose
Hypnose und Hypnotherapie sind wissenschaftlich anerkannte Methoden. Bei der Hypnose wird der Patient von dem Therapeuten in einen veränderten Bewusstseinszustand, die hypnotische Trance, geleitet. Es handelt sich hierbei um einen entspannten und erholsamen Bewusstseinszustand.
Häufig wird das Erleben einer Trance mit dem angenehmen Zustand kurz vor dem Einschlafen verglichen, wenn der Körper zur Ruhe kommt und man eher in Bildern denkt. Das kritische Denkvermögen und das ethische Werteurteil bleiben in der Trance unverändert bestehen.
Hypnose im therapeutischen Sinn ist ein kreativer, ressourcenorientierter Zustand, der Lernen und Neuorientierung unterstützen kann. Sie kann angewendet werden, um die Selbstheilungskräfte anzuregen und zu stärken. Die Hypnose wirkt ganzheitlich, d. h. auf der Ebene von Körper, Geist und Seele.
Hinweis
Die hier vorgestellten Methoden und Therapien sind überwiegend Verfahren naturheilkundlicher Erfahrungsmedizin. Diese Therapien werden von der sogenannten Schulmedizin in der Regel nicht anerkannt. Ihre Wirksamkeit ist umstritten. Soweit Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen der vorgestellten Therapieverfahren getroffen werden, beruhen sie im Wesentlichen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der jeweiligen Therapierichtung selbst, teilweise werden sie auch durch wissenschaftliche Studien bestätigt. Heilungsversprechen werden nicht gegeben.
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